Osteopathie
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts arbeitete ein Arzt
, A.T. Still, im amerikanischen Osten. Er residierte wohl in einer der
wunderschönen Villen aus Holz mit einer großen
Terrasse. Seine Patienten pflegte er mit einem Einspänner zu
besuchen. Die damals vorhandenen medizinischen Möglichkeiten
schienen ihn nicht zufriedenzustellen. So begann er selbst mit
einfachsten Mitteln zu forschen.
Wie alle großen medizinischen Entdecker vor und
nach ihm, war A.T. Still ein hervorragender Beobachter. Ihm fielen
einige Zusammenhänge im menschlichen Körper auf,
welche auch anatomisch begründbar waren.
Aus seinen Beobachtungen am Patient, seinen Erfahrungen und
anatomisch basierten Grundlagen entwickelte er ein ganzheitliches
ausschließlich manuelles Therapie-Konzept. Es basiert auf
fünf Säulen.
Ein Brite namens Littlejohn (nicht Little Joe, der war bei
Bonanza) fügte noch seine physiologische Sichtweise, will
heissen “wie läuft es denn so im menschlichen
Körper“ hinzu. Littejohn brachte die neue Therapie
ins Königreich. Dort wurde der gesamtheitliche Therapieansatz
der Osteopathie vereinfacht. Daraus entstand dann die manuelle
Therapie.
Die fünf Säulen der Osteopathie
- Selbstheilungkräfte der Körpers, sie werden bei der Osteopathie gefördert.
- Struktur und Funktion des Körpers beeinflussen sich gegenseitig.
- Die Durchblutung bzw. Versorgung aller Strukturen ist Voraussetzung für die Funktion.
- Leben ist Bewegung, jede Struktur muss sich bewegen können.
- Ganzheitlichkeit: der Körper reagiert als Gesamtheit auf innere und äußere Einflüsse.
Die drei Therapiebereiche
-
Parietaler BereichAls parietal wird in der Osteopathie der Bewegungsapparat bezeichnet; also alle Muskeln, Knochen und Gelenke, Faszien und Bänder. Nach wie vor die Paradedisziplin der Osteopathie.
-
Viszeraler BereichD.h. in der Osteopathie, die Organe betreffend. Es werden jedoch im wesentlichen die „Aufhängungen“ der Organe und ihre Blutversorgung und -entsorgung therapiert.
-
Cranio-sacraler BereichBezeichnet den zwischen Kreuzbein (im Beckenring gelegen) und dem Schädel. Es wird Einfluss genommen auf die Schädelknochen und ihre Verbindungen (Fissuren), auf den cranialen Rhythmus, der vermutlich bei der Entstehung des Liquors entsteht, auf die Schädelhöhlungen, z.B Nebenhöhlen, etc. Die Craniosacrale Therapie ist jedoch wenig durch wissenschaftliche Studien belegt.
Diagnosen
Am Beginn
einer osteopathischen Behandlung steht immer eine ausführliche
Befunderhebung und Diagnosestellung als Grundlage für die
folgende Behandlung. In weiteren Therapien können sich im
körperlichen Status Änderungen ergeben, auf welche
ich eingehen werde.
Welche
Diagnosen sind geeignet:
Viele Störungen des Bewegungsapparates können durch eine osteopatische Therapie zumindest gelindert werden. Vor allem komplexe Zusammenhänge, z.B. auf Grund zurückliegender Unfälle werden bei der ausführlichen Diagnose erkannt. Da der Mensch als gesamtheitliches System begriffen wird, erkenne ich als Osteopath Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Strukturen, z.B. Organe, Wirbelgelenke, Schmerzaustrahlungen.
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Kranheit geeignet
ist, osteopathisch therapiert zu werden, kontaktieren Sie mich. In
einem Gepräch können wir das sicher klären.
Welche Diagnosen sind nicht geeignet:
Die Osteopathie ist keine Wunderheilung und möchte auch keine derartigen Versprechungen abgeben. Krebserkrankungen, organische Erkrankungen, bakterielle, virale, akute Entzündungen gehören selbstverständlich in die Hände eines Arztes.
Viele Störungen des Bewegungsapparates können durch eine osteopatische Therapie zumindest gelindert werden. Vor allem komplexe Zusammenhänge, z.B. auf Grund zurückliegender Unfälle werden bei der ausführlichen Diagnose erkannt. Da der Mensch als gesamtheitliches System begriffen wird, erkenne ich als Osteopath Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Strukturen, z.B. Organe, Wirbelgelenke, Schmerzaustrahlungen.
Welche Diagnosen sind nicht geeignet:
Die Osteopathie ist keine Wunderheilung und möchte auch keine derartigen Versprechungen abgeben. Krebserkrankungen, organische Erkrankungen, bakterielle, virale, akute Entzündungen gehören selbstverständlich in die Hände eines Arztes.
Zu meiner Arbeitsweise
Ich bin kein
Esoteriker! Ich arbeite mit erkennbaren Haltungsfehlern,
Muskelspannugen, spürbaren faszialen Zügen, etc.
Organe entspanne ich und rege vorsichtig die Durchblutung an. Cranial
arbeite ich häufig am Kiefer, dort liegen oft
spürbare Dysbalancen vor.
Säuglinge gehören in die Hände
von spezialisierten Kinder-Osteopathen. Kinder ab dem zwölften
Lebensjahr sind bei mir in den richtigen Händen.
Kostenübernahme
Eine osteopathische Behandlung
dauert in der Regel 60 Minuten und kostet 70 €.
Dabei handelt es sich um eine private Leistung, die selbst
bezahlt werden muss. Manche Krankenkassen finanzieren zumindest
anteilig die Kosten. Bitte fragen Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse
nach.
Da ich die Zulassung zum Heilpraktiker besitze,
können Privatversicherte je nach Versicherungsvertrag die
Kosten bei ihrer Versicherung nach dem Gebührenverzeichniss
für Heilpraktiker (GbüH) geltend machen. Bitte vor
der Behandlung bei Ihrer Versicherung nachfragen.